Würzburg, 04.08.2022. Unternehmer Klaus und Markus Amrehn besuchen Haus St. Lioba in Würzburg. „Wir sind sehr angetan von der wertvollen Arbeit für die Menschen.“
Gespendet hatten die Unternehmer Klaus und Markus Amrehn aus Waldbüttelbrunn bereits im Advent 2022 für die Arbeit des Caritas-Fachverbandes IN VIA Würzburg. Ein Besuch im Haus St. Lioba, unter dessen Dach der Verband zahlreiche Angebote für Mädchen und Frauen beherbergt, war aufgrund der Coronapandemie jedoch nicht möglich. Dies wurde am Mittwoch, 3. Juli, nachgeholt.
Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen ließen sich Klaus und Markus Amrehn von Martina Fallmann, Geschäftsführerin von IN VIA Würzburg e. V., sowie Caroline Manderbach, Einrichtungsleiterin des Hauses St. Lioba, ausführlich über die Arbeit berichten und nutzten im Anschluss die Gelegenheit, das Haus am Berliner Platz zu besichtigen. „Wir leben seit einigen Monaten auf einer Baustelle“, sagte Fallmann und schwärmte von den neuen Möglichkeiten, die sich mit der Sanierung ergeben würden. Im Haus St. Lioba finden Mädchen und junge Frauen im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe ein Zuhause und Studentinnen für einige Jahre eine Unterkunft. Die größte Gruppe seien jedoch die Blockschülerinnen in Ausbildung, die im Haus St. Lioba wochenweise lebten, um eine der Würzburger Berufsschulen zu besuchen. „Für alle wollen wir mit dem Umbau attraktiver werden“, betonte beim Rundgang Caroline Manderbach, die das Haus seit vielen Jahren kenne. Außerdem gebe es Projekte für Frauen mit Migrationshintergrund, um ihnen das Heimischwerden in Bayern und Würzburg zu erleichtern. „Auch die Bahnhofsmission in Schweinfurt ist Teil von IN VIA“, vervollständigte Geschäftsführerin Fallmann die Arbeitsfelder.
Klaus und Markus Amrehn nahmen sich viel Zeit für ihren Besuch. „Uns ist es wichtig, gerade junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben zu unterstützen“, so Markus Amrehn, deshalb würden sie seit Jahren für konkrete Projekte unter dem Dach der Caritas spenden, in deren Mittelpunkt junge Leute stünden. Besonders beeindrucke ihn die Sorge um die Mädchen und Frauen, die in den zwei heilpädagogischen Gruppen Hilfe und ein Zuhause finden würden, meinte Klaus Amrehn. „Mein Eindruck: Hier sind die Menschen mit viel Herzblut, Feuereifer und großer fachlicher Kompetenz bei der Sache.“
Fallmann und Manderbach dankten zum Abschied nochmals für die Spende und das große Interesse an der Arbeit von IN VIA. Es müsse nicht die letzte Spende gewesen sein, meinte Markus Amrehn. „Aber wir schauen, welche spannenden Projekte es noch gibt im großen Netzwerk der unterfränkischen Caritas.“
Sebastian Schoknecht