Der Fachbereich Migration ging aus dem KOntakt- Förder- und Integrationszentrum für Außereuropäische Frauen und deren Familien (KOFIZA) hervor. Einer Initiative von Migrantinnen für Migrantinnen, die 1989 ins Leben gerufen wurde. Es wurden Selbsthilfegruppen koordiniert, landessprachliche Beratung angeboten und bei Bedarf Krisenintervention. Auch wenn sich Struktur und Arbeitsweise mittlerweile geändert haben ist die Grundidee gleich geblieben.
Das Leitziel der Arbeit von IN VIA ist ein gemeinsames Engagement zur Förderung der Integration, die auf Chancengleichheit und gleichberechtigter Teilhabe in allen Gesellschaftsbereichen beruht. Wir möchten Frauen mit internationaler Geschichte Mut machen, ihr Leben in Deutschland aktiv zu gestalten. Dazu bieten wir an, gemeinsam nach Lösungen für individuelle Problemlagen zu suchen und schaffen Räume der Begegnung.
Vergangene Projekte:
Neben der Beratung ist das Projekt „Lebenswirklichkeit in Bayern“ Teil der Migrationsarbeit von IN VIA Würzburg. Ein niedrigschwelliges Angebot für Migrantinnen in Würzburg, das auf dem Peer-to-Peer Ansatz basiert.
Eingeladen sind:
Aktivitäten:
Unsere Ziele:
Lebenswirklichkeit in Bayern wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration sowie aus Spenden gefördert.
Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit IN VIA KOFIZA Bayern und wurde von uns umgesetzt. Im Rahmen dieses Projektes erzählen Migrant*innen ihre Geschichte. Die Geschichten wurden in Form von einer Lesung im Max –Dauthendey–Saal im Falkenhaus vorgetragen und begleitend dazu tanzte die philippinische Selbsthilfegruppe „Sandigan“ ihre traditionellen Tänze. Mit diesem Projekt wollen wir im öffentlichem Raum Begegnung und Austausch auf Augenhöhe fördern. Aus erster Hand berichten Migrant*innen von ihren Wünschen, Erfahrungen, unterschiedlichen Lebensrealitäten und vom „Weggehen“ und „Ankommen“. Die bisherigen Beiträge aus der Schreibwerkstatt wurden in einer Dokumentation gesammelt.
Durch die großzügige Geldspende von 1500 € des Zonta Clubs Würzburg e.V. war es IN VIA KOFIZA Würzburg möglich, die „Schreibwerkstatt“ für Frauen mit Fluchterfahrung 2017 ins Leben zu rufen. Für dieses Projekt „Willst du meine Geschichte hören“ konnten wir die Journalistin Jennifer Gabel von Demokratie Leben gewinnen. Die Frauen erzählten ihr in Einzelgesprächen ihre berührenden und tragischen Erlebnisse. Frau Gabel dokumentierte die Gespräche der Frauen aus verschiedenen Nationen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten und jetzt in Bayern leben. Es sind universelle Geschichten von Müttern, die keine Grenzen kennen. Sie alle wünschen sich für sich und ihre Kinder ein Leben in Sicherheit und Geborgenheit.
Die Schreibwerkstatt wurde in enger Kooperation mit dem Projekt „Zuhause in Bayern“ durchgeführt. Ziel dieses Projektes war, Migrantinnen, die schon länger in Deutschland leben, als Multiplikatorinnen zu schulen, um ihre Erfahrungen und erworbenen Potentiale kompetent an die geflüchteten Frauen weiter zu geben. Außer in Würzburg wurde das Projekt „Zuhause in Bayern“ parallel an zwei weiteren Standorten, Nürnberg und Regensburg, durchgeführt – ab Mitte 2018 auch in Augsburg und Ingolstadt Förderer dieses Projektes waren die deutsche Fernsehlotterie und das Bayerische Innenministerium.
Für diese Projektidee wurde IN VIA Bayern e.V. mit dem Bayerischen Innovationspreis Ehrenamt ausgezeichnet.
IN VIA Würzburg e.V.
Katholischer Verband für
Mädchen- und Frauensozialarbeit
Berliner Platz 4
97080 Würzburg
Telefon: (09 31) 3 86 – 66 800
Fax: (09 31) 3 86 – 66 899
E-Mail: info@invia-wuerzburg.de
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IBAN: DE 63 750 903 00 000 300 50 20
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